Das Pechsiederhandwerk |
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Erinnernd an die alte Tradition des Pechsiedens im Griebenherd konnte diese in Vorbereitung der 200-Jahr-Feier 1995 wieder neu belebt werden. Es wurden die entsprechenden "Rohstoffe" besorgt, wie Kienholz, Rasensoden und Lehm. Durch das Studium alter Schriften wurde sich theoretisches Wissen angeeignet. |
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Das auf dem Griebenherd aufgeschichtete Holz wurde entzündet und nach entsprechender Wartezeit tropfte der sogenannte "Stänker" in das Auffanggefäß. |
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Früher verrührten die Bauern den Stänker mit Leinöl. Dies ergab eine vorzügliche Wagenschmiere für die hölzernen Wagenachsen. Vermischt mit Kräutern wurde der Stänker aber auch als Heilsalbe für das Klauenvieh genutzt. |
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Vom Rohharz zum Kolophonium - Die Zwischenprodukte |
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Bilder: © Bernd Wurlitzer, Berlin
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